„Bekämpfungsstrategien“ mit Vermeidungszielen („weniger Schmerzen, Ängste, Erschöpfung …“) führen selten heraus aus leidvollem Erleben, sondern eher tiefer hinein in Gefühle von Ohnmacht und Hilflosigkeit. Darum gilt es, stattdessen individuelle Annäherungsziele („mehr von …“) zu ermitteln, die ermöglichen, eine Besserung Schritt für Schritt wahrnehmen zu können und kleine oder sogar große Erfolgserlebnisse zu erleben. Erfahrungen mit „Was stattdessen“-Qualität wirken ermutigend auf alle Beteiligten. Das Erleben von Selbstwirksamkeit ist umso wichtiger, wenn relevante Probleme weiterhin vorhanden bzw. Herausforderungen zu bewältigen sind (typisch im psychoonkologischen Kontext). Für die therapeutische Beziehung und eine hypnosystemisch fundierte Kommunikation ist eine Unterscheidung zwischen leidvoller Erfahrung (krank sein) und Erklärungsmodellen als Symptome einer Krankheit oder Störung von eminenter Bedeutung. Fallbeispiele (gerne eigene einbringen), Demonstration, Handouts.