In praktisch allen unseren Kommunikations-Kanälen herrschen Narrative vor, die unsere aktuelle Situation als Zeiten darstellen, die von vielen sehr gefährlichen Krisen heimgesucht werden. Darauf reagieren viele Menschen mit zunehmender Angst, Hilflosigkeit und Scham über vermeintliches Versagen und angebliche Unfähigkeiten. Die dann schwer aushaltbare Ohnmacht löst wieder Sehnsuchts-Visionen darüber aus, wie es sein müsste, damit das Krisen-Erleben wieder aufgelöst wäre. Diese Visionen wieder erweisen sich als nicht selbstwirksam realisierbar, was wieder Ängste und Verzweiflung weiter verstärkt und so zu (oft auch selbst-destruktiven) „Teufelskreisen“ beiträgt.
Im Workshop wird mit vielen hypnosystemischen Interventionsstrategien gezeigt, wie man gerade auch in Kontexten bleibender äußerer Unsicherheit Ängste, Scham und Hilflosigkeit meist schnell wieder in kraftvolle, erfolgreiche Selbstwirksamkeit im Umgang damit transformieren kann, so auch Krisen zu Chancen machen kann nicht nur für sich selbst, sondern auch als effektive Beiträge zu einer achtungsvollen ko-existenziellen Kultur der Begegnungen mit Würde.